JUNGE AKADEMIE FRANKFURT

JAHRGANG 2018

Neustart! Demokratie

Wir leben in politisch bewegten Zeiten. Demokratie ist nicht mehr selbstverständlich – weder in Europa noch in der Welt. Wie sieht die Zukunft der Demokratie aus? Und wie kann man sich als Bürger/in darin engagieren?

30 junge Menschen werden ein Jahr lang darin unterstützt, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen:

  • durch Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen,
  • durch Denkräume, um mit klugen Impulsgebern Ideen entwickeln,
  • durch die Möglichkeit, gemeinsam eigene Projekte zu gestalten.

Stipendiat/innen

Johnny Bonk

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Johnny Bonk aus München, Betriebswirt

Leitsatz: Keiner darf verloren gehen, deshalb lasst uns die Chance nutzen, die Gemeinschaft mitzugestalten!

Was mir an Demokratie wichtig ist: Für die Zukunft wünsche ich mir eine stabile, aktive und lebendige Demokratie. Eine stabile Demokratie ist der Grundpfeiler unseres gesellschaftlichen Lebens.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Politik ist meine Leidenschaft. Mich motiviert das, was wir bisher gemeinsam in unserem Umfeld erreichen konnten. In unserer Stadt habe ich eine Stadtschülervertretung aufgebaut sowie das Jugendforum reaktiviert.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Demokratie ist für mich die gemeinsame Sache. Für mich ist deshalb der Raum für Begegnungen, Erfahrungsaustausch und kontroverse Debatten besonders wichtig. Dafür wünsche ich mir viel „Diversity“!

Lea Braun

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Lea Braun aus Bad Homburg, Erziehungswissenschaftlerin

Leitsatz: Wandel kommt nicht von selbst.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Die Möglichkeit und die gleichzeitige Notwendigkeit zu partizipieren.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich bringe, aus unterschiedlichen Bereichen, vor allem pädagogische und politische Erfahrungen mit.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Ich möchte ein Teil des Denkraumes werden, der hier eröffnet werden soll und hoffe darauf, vielen spannenden Menschen und inhaltlichen Herausforderungen zu begegnen.

Rebecca Braun

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Rebecca Braun aus Marburg, Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin

Leitsatz: Junge Menschen haben wunderbar vielfältige Ausdrucksformen ihres demokratischen Engagements. Jetzt liegt es an uns, diese auch wahrzunehmen.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Mir ist wichtig, dass alle Menschen innerhalb einer demokratischen Gesellschaft dazu befähigt und ermutigt werden, an demokratischen Prozessen teilzuhaben, mitzubestimmen und ihren Positionen Ausdruck zu verleihen - und diese sichtbar gemacht werden.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Im Rahmen meines Studiums und meines Engagements in der Jugendarbeit beschäftige ich mich viel mit den politischen und gesellschaftlichen Bedingungen des Aufwachsens von Jugendlichen in Deutschland und der Frage, wie ihre Partizipations- und Mitgestaltungsmöglichkeiten in einer jugendgerechten Gesellschaft aussehen könnten.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Einen spannenden Austausch, kreatives Querdenken, Entwicklung innovativer Projekte und eine bereichernde Gemeinschaft. Gemeinsam können wir viel bewegen!

Janina Franz

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Janina Franz aus Gießen, Theologin

Leitsatz: Selig sind, die Frieden stiften!

Was mir an Demokratie wichtig ist: … dass möglichst viele sich beteiligen und ihre Meinung sagen (können) und gemeinsam  friedlich um den bestmöglichen Weg für alle gerungen wird.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Aus meinem Studium einen Rucksack voller interkultureller, interreligiöser und interdisziplinärer Grenzgänge und aus meiner Praxisausbildung zur Pfarrerin einen Koffer voller Einblicke in die Hoffnungen, Freuden, Ängste und Sorgen von Menschen zwischen 0 und 100. Außerdem — last but not least — eine Portion Hoffnung und Gottvertrauen.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Eine Schatztruhe voll mit inspirierenden Begegnungen, spannenden Diskussionen, lehrreichen Erfahrungen, neuen Perspektiven und frischen Ideen.

 

 

Helen Gold

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Helen Gold aus Göttingen, Mathematikerin & Philosophin

Leitsatz:

Wer will
dass die Welt
so bleibt
wie sie ist
der will nicht
dass sie bleibt (Erich Fried)

Was mir an Demokratie wichtig ist: Mir ist wichtig, dass ich meine Meinung (angst-)frei äußern darf und politische Entscheidungen beeinflussen und nachvollziehen kann.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Mitarbeit an demokratiefördernden Projekten und Workshops in einer historisch-politischen Bildungseinrichtung (Bildungsstätte Anne Frank), Parteimitgliedschaft sowie Engagement im „European Youth Parliament“.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Ich freue mich auf spannende neue Begegnungen und die Zusammenarbeit mit engagierten Förderern und Förderinnen, und auf die Begleitung und Unterstützung unserer Ideen.

Sarah Gomez

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Sarah Gomez Moreno aus Dietzenbach, Studentin der Soziologie

Leitsatz: Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. (Winston Churchill)

Was mir an Demokratie wichtig ist: An Demokratie ist mir wichtig, dass die Meinungen anderer akzeptiert werden und vor allem jeder in das Geschehen integriert und nicht ausgegrenzt werden sollte.

Was bringe ich an Erfahrung mit: In dem Studium der Soziologie beschäftige ich mich viel mit gesellschaftlichen Themen und unter anderem auch mit Politik. Auch habe ich 2017 an einem demokratiefördernden Projekt „Demokratie was ist das? Gelebte Demokratie in Offenbach“ teilgenommen. Diese Impulse bringe ich auch in meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Von der Jungen Akademie erwarte ich mir viele Begegnungen mit spannenden Menschen und eine Inspiration vieler Ideen und Gedanken, die mitgebracht werden.

Dariush Gerónimo Salahshoor Gutiérrez

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Dariush Gutiérrez aus Frankfurt, Abiturient

Was mir an Demokratie wichtig ist: An Demokratie ist mir wichtig, dass eine respektvolle und konstruktive Diskussionskultur gelernt und gepflegt wird und dass man die Vielfalt an Meinungen akzeptiert und respektiert.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich habe durch meine langjährigen Erfahrungen im Teamsport gelernt,- in dem die Kommunikation, die Eigenverantwortung und die Balance zwischen Eigenleistung und Teamleistung, genauso wie in der Demokratie, eine wichtige Basis bilden -  wie wichtig respektvolle Kommunikation sowie die Förderung des Teamgeistes im Austauch mit Anderen ist.

Was ich mir von der jungen Akademie erwarte: Die Möglichkeit, Projekte mitzugestalten, eigene Ideen umzusetzen und durch Begegnungen und Gespräche bzw. Austausch mit Anderen inspiriert zu werden.

Tobias Gruhn

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Tobias Gruhn aus Offenbach am Main, Student der Politikwissenschaft

Leitsatz: Unsere freiheitliche Demokratie lebt nicht von Umfragen, sie lebt von Engagement und Courage. (Roman Herzog)

Was mir an Demokratie wichtig ist: Demokratie ist nichts Selbstverständliches! Wir wurden in die Demokratie hineingeborgen, kennen keine andere Regierungsform in Deutschland. Heutzutage wird die Demokratie gerne als Last gesehen, doch sie ist genau das Gegenteil, Demokratie ist Freiheit!

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Durch mein Studium der Politikwissenschaft bin ich tagtäglich mit Politik in Verbindung. Ebenso habe ich bereits an mehreren demokratiefördernden Projekten und Workshops teilgenommen und dort Demokratie im Großen, sowie durch meine ehrenamtliche Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit im Vorstand und der Jugendleitung eines Offenbacher Theaterverein Demokratie im Kleinen kennengelernt.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Die Diskussion von Normen und Werten der Demokratie durch junge Menschen, mit der Möglichkeit neue Ansätze der Demokratie zu kreieren.

Dominik Hahn

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Dominik Hahn aus Egelsbach, Sozialwissenschaftler

Leitsatz: Die Gedanken der Herrschenden werden zu herrschenden Gedanken (Platon). Lasst uns die Herrschenden darauf aufmerksam machen.

Was mir an Demokratie wichtig ist: An der Demokratie in Deutschland schätze ich die Verfassung und die daraus resultierende Lebensgrundlage. Besonders wichtig finde ich die Grundrechte und die unabhängigen Gerichte, welche nicht in allen Ländern dieser Welt selbstverständlich sind. Eine aktive Zivilgesellschaft sowie die autonome Wissenschaft führen zu einem freien Wettstreit der Ideen, den ich sehr schätze.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Politisches Verhalten „im Kleinen“ habe ich in der Vereinsarbeit, Gremien und Jugendgruppen erlernt. Zudem bin ich seit Ende 2016 an einem Projekt zur Sanierung einer Kultur- und Versammlungsstätte für bis zu 500 Personen beteiligt.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Das Sammeln und Diskutieren von Fragen des Zusammenlebens und des Zusammenhaltes (in) der Gesellschaft mit interessanten Menschen.

Andreas Haupt

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Andreas Haupt aus Frankfurt, Informatiker

Leitsatz: Demokratie ist ein kontinuierliches Sprechen unter Verschiedenen.

Was mir an Demokratie wichtig ist: dass alle Menschen, auch vernachlässtigte und nicht sichtbare, gehört werden und Minderheiten geschätzt werden.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich habe als Badmintontrainer, Konfirmandenunterrichtsmitarbeiter und Pfadfindergruppenleiter und nun als Lehrkraft Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen. Ich habe Seminare und Teams mithilfe neuester digitaler Plattformen geleitet.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Austausch mit einer diversen Gruppe junger Menschen.

 

Marco Haupt

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Marco Haupt aus Bechtolsheim, Abiturient

Leitsatz: Die Mittel zur Erneuerung der Demokratie liegen in ihr selbst.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Abgesehen von den für uns selbstverständlichen persönlichen Freiheiten, die nur in einer pluralen Gesellschaft nachhaltig bestehen können, liegt für mich der größte Vorteil des demokratischen Grundgedankens in seinem ureigenen Appell, möglichst viele Perspektiven und Standpunkte in eine Diskussion um die Zukunft von Staat, Kirche und Gesellschaft mit einzubeziehen. Denn nur so können tatsächliche Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit gefunden werden.      

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Neben meinen Erfahrungen als Mitglied eines Kirchenvorstands und Sprecher einer kommunalen politischen Jugendgruppe hoffe ich auch, durch ein weitreichendes politisches Interesse sowie einen ausgeprägten Willen zur Diskussion eine Bereicherung für das Projekt sein zu können.       

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Eine breite und konstruktiven Debatte über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Impulse, die es braucht um wieder mehr Menschen für die Demokratie zu begeistern und somit den Boden für einen gesellschaftlichen Konsens zu bereiten, der den Herausforderungen unserer von Gegenwart und Zukunft gewachsen ist.

Fabian Hennig

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Fabian Hennig aus Heidelberg, Historiker

Leitsatz:
Eine demokratische Gesellschaft muss sich doppelten Sinne bilden - durch Bildung und ein Aufeinanderzugehen, durch eine aktive Gemeinschaft.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Vielfalt, Veränderungbereitschaft und Achtung

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Arbeit mit Jugendgruppen und Erfahrung mit politischen Auseinandersetzungen

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Impulse und ein Experimentier- und Erfahrungsfeld mit aufgeschlossenen Menschen.

Valerie Jandeisek

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Valerie Jandeisek aus Frankfurt, Theologin, Wirtschaftspädagogin

Leitsatz: „Wahlen allein machen noch keine Demokratie“ (Barack Obama)

Was mir an Demokratie wichtig ist: An Demokratie ist mir wichtig, dass sich jeder beteiligen und sie mitgestalten kann, sie also nicht einfach nur etwas Vorgegebenes ist. 

Was bringe ich an Erfahrung mit: Durch mein Studium bringe ich Erfahrung in hochschulpolitischen Themen mit. Privat informiere ich mich über politische Inhalte hauptsächlich über das Radio und Podcasts. Ansonsten kann ich natürlich mit theologischem und wirtschaftspädagogischem Know-how dienen. 

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Von der Jungen Akademie verspreche ich mir den Raum für einen intensiven und ehrlichen Gedankenaustausch mit interessanten Menschen.

Elias Jungheim

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Elias Jungheim aus Heidelberg, Philosoph, Judaist

Leitsatz: "Sowie man die breite Straße der Gewöhnlichkeit verlassen hat: welch dorniges Gestrüpp!" - A. Gide

Was mir an Demokratie wichtig ist: Dass diese niemals stillsteht und jede_r ein Recht hat, sich einzumischen!

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Eine intensive Auseinandersetzung der Zeitumstände und Schriften von Kämpfer_innen für Demokratie und Marxismus im Exil.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Ich erwarte ein Zusammenkommen von Menschen unterschiedlichster Couleur, die den Mut zur Auseinandersetzung haben.

 

Julius Kessler

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Julius Kessler aus Burgschwalbach, Betriebswirt

Leitsatz: Whats matters is what works – Poltik braucht Pragmatismus.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Was wäre eine Demokratie, in der nicht über die besten Ideen und die stärksten Ansätze gestritten wird?

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich bin Geschäftsführer des Sozialunternehmens JUFO sowie Juniorbotschafter der Organisation Demokratisch Handeln. Darüber hinaus bin ich Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Ich erwarte mir von der Jungen Akademie den Austausch mit spannenden Leuten, die ebenfalls in der demokratischen Projektarbeit aktiv werden wollen!

 

 

Sebastian Knapp

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Sebastian Knapp aus Offenbach, Theologe, Philosoph

Leitsatz: "Religion ist keine Privatsache, sondern sie drängt auch immer ins öffentliche Leben und in die Gestaltung des Lebens, sonst ist sie nicht. Es gibt keinen bloß geglaubten Glauben, sondern er will gelebt sein und hat damit immer auch eine politische Dimension." -  Wolfgang Thierse

Was mir an Demokratie wichtig ist: Demokratie, als die Basis unseres politisch-gesellschaftlichen Zusammenlebens, sollte alle Bereiche des Lebens durchdringen. Für jede*n sollte die demokratische Grundausrichtung unserer Gesellschaft spürbar sein - auch für alle Sozialbenachteiligten und Abgehängten. Sie sollte sich nicht auf das Kreuz auf dem Wahlzettel alle vier Jahre beschränken.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich bringe Kenntnis in aktiver Mitarbeit in politischen und kirchlichen Organisationen mit. Dort habe ich reichlich Erfahrung in inhaltlicher Auseinandersetzung und Gremienarbeit gesammelt, die ich gerne in die Junge Akademie einbringen will.

Was ich von der Jungen Akademie erwarte: Von der Teilnahme am Projekt "Neustart – Demokratie!", erhoffe ich mir, neue Blickweisen auf Demokratie kennenzulernen, spannende neue Bekanntschaften zu schließen und neue Ideen und Impulse, Demokratie zu denken und umzusetzen, zu erarbeiten.

Rabia Küçükşahin

Evangelische Akademie Frankfurt

Rabia Küçükşahin aus Aschaffenburg, Islamwissenschaftlerin

Leitsatz: Vielfalt nutzen. Zivilgesellschaft gestalten. Demokratie verteidigen.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Das Recht auf Mitgestaltung. Wahl- und Entscheidungsfreiheit. Partizipationsmöglichkeit.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: B.A. Islamischen Studien, Auslandssemester an der University of London, aktuell: Studium Master Religionswissenschaft mit Schwerpunkt Islamische Religion und Studium der Rechtswissenschaft, beides an der Goethe-Universität Frankfurt; Projektmitarbeiterin im Landesmodellprojekt „Hessische Muslime für Demokratie und Vielfalt“ (HMDV), AG-Leitung „Politische Bildung und Jugendarbeit“, Multiplikatorin im Anti-Diskriminierungsprogramm Anti-Bias, Vorstand Mpower, multikulturell und bilingual aufgewachsen.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Interkulturelle als auch interdisziplinäre Begegnungen, um die daraus entstehenden Synergien zivilgesellschaftlich nutzbar zu machen. Wenn daraus auch noch ein engagiertes, solidarisches Netzwerk entsteht, wäre schon viel erreicht.

 

Janne Linder

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Janne Linder aus Heidelberg, Politikwissenschaftler, Historiker.

Leitsatz: Let's face it - die Parteiendemokratie steckt in der Einbahnstraße fest. Wäre super, wenn wir sie da wieder rausbekommen.

Was mir an Demokratie wichtig ist: keine Absolution, keine Allmacht

Was bringe ich an Erfahrungen mit: FWD in Südafrika, Ein Jahr Basisdemokratie pur am Leibniz-Kolleg

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: aufrichtige Reflektion und konstruktive Gestaltungsideen des demokratischen Systems, in dem wir leben.

 

 

Rosa Lütge

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Rosa Lütge aus Frankfurt, Soziologin

Leitsatz: „…Es müsste viel mehr offen widersprochen werden und solidarische und demokratische Positionen
gestärkt und öffentlich vertreten werden.“

Was mir an Demokratie wichtig ist: Demokratie kann individuelle Freiheiten, Partizipation und den Abbau sozialer Ungleichheit ermöglichen. Weil Menschen Bürger*innen werden, müssen sie sich mit der Gesellschaft auseinandersetzen, was zu einem Bewusstsein über gesellschaftliche Verhältnisse und zu Gleichberechtigung führen kann.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: In meinem Studium beschäftige ich mich mit gesellschaftlichen Themen. Dies verknüpfe ich mit Engagement in der Jugendarbeit und politischen Bildung.

Erwartungen: Ich erwarte, dass Räume geschaffen werden, in denen Zukunftsvisionen entwickelt werden und Brücken gebaut werden können.

Paula Reihlen

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Paula Reihlen aus Frankfurt, Abiturientin

Leitsatz: “Mir gefällt der Lärm der Demokratie” (James Buchanan)

Was mir an Demokratie wichtig ist: Größtmögliche Diversität der Stimmen, sodass ein Dialog zwischen ganz unterschiedlichen Interessengruppen stattfindet  

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Politik und Wirtschaft LK; Organisation einer Schulwahl am Heinrich von Gagern Gymnasium 2017; Mitglied des SV Gremiums 

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Spannend-Produktive Atmosphäre; Interessante Menschen mit vielseitigen Ideen; neue Denkanstöß

Mira Röhm

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Mira Röhm aus Offenbach, Neurowissenschaftlerin

Leitsatz: Wir sind eine Generation, die in der komfortablen Situation einer stabilen Demokratie aufgewachsen ist. Gerade deshalb ist es unsere Pflicht, dieses Geschenk auch für die nächsten Generationen zu bewahren.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Demokratie bedeutet für mich das Aushalten und Zulassen kontroverser Perspektiven und die Diskussion über diese. Demokratie lebt von der Herausforderung der eigenen Sichtweise durch den Kontakt zu Andersdenkenden. Deshalb ist es mir wichtig, in einen solchen Austausch zu kommen.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Erfahrungen mit Politik "im Kleinen" konnte ich im Stadtschülerrat sammeln, in dem ich als Vertreterin meiner Schule und Mitglied des Vorstandes mitwirkte.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Ich wünsche mir von der Jungen Akademie, dass ich auf interessierte und aufgeschlossene Menschen treffe, die mein Mindset herausfordern

Muhi Sarji

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Muhi Sarji aus Marburg, Schüler

Mein Leitsatz: Demokratisches Verhalten kann gelernt werden. Ein Leben lang und immer wieder.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Demokratie bedeutet für mich Freiheit. Jeder Mensch hat Grundrechte und kann durch freie Wahlen an der Zukunft der Gesellschaft mitwirken.  

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich bin in einem Land ohne Demokratie groß geworden. In Deutschland habe ich kennen gelernt, wie wertvoll Demokratie ist. 

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Ich möchte einen Weg finden, für junge Menschen Demokratie erfahrbar zu machen, damit sie in Zukunft geschützt wird.

 

 

Jerome Sathanantham

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Jerome Sathanantham aus Limburg, Soziologe, Politikwissenschaftler

Leitsatz: Demokratie kann nur funktionieren, wenn sie jeder verantwortungsbewusst mitgestaltet.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Die freiheitlich demokratische Grundordnung ist das kostbarste Gut der Bundesrepublik Deutschland. Sie zu schützen und aktiv mitzugestalten sollte die oberste Pflicht jedes Bundesbürgers sein.

Was bringe ich an Erfahrung mit: Durch das Studium der Politikwissenschaft hatte ich die Möglichkeit, unterschiedliche theoretische Perspektiven auf das Konzept Demokratie kennenzulernen. Durch verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten versuche ich auch praktisch unsere Gesellschaft und damit auch unsere Demokratie aktiv mitzugestalten.

Erwartungen an die Junge Akademie: Ich hoffe, dass ich in der Jungen Akademie verschiedene Persönlichkeiten aus unserer Gesellschaft kennenlernen kann und von ihnen viele Inspirationen und Anregungen für mein weiteres  soziales Engagement erhalten kann.

Johannes Wahl

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Johannes Wahl aus Heidelberg, Volkswirt

Leitsatz: Mir ist das Miteinander von Menschen wichtig, dass sie miteinander reden, einander zuzuhören anstatt aneinander vorbei zu leben.

Was mir an Demokratie wichtig ist: Für mich stellt die Demokratie eine einzigartige Form der Freiheit dar, die es ermöglicht seine Stimme einzubringen und etwas mit zu gestallten.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Ich habe viel mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, verschiedene Kulturen kennengelernt, vor allem durch einen Freiwilligendienst in Südafrika. Außerdem bringe ich den Blick eines Ökonomen mit, als VWL Student.  

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Einen lebendigen Ort des Austausches, an den Kontakte entstehen, eigene Ideen kritisch Hinterfragt werden und es verschiedene Impulse gibt.

Tina Zapf

Evangelische Akademie Frankfurt

Zur Person: Tina Zapf aus Frankfurt am Main, Geisteswissenschaftlerin

Leitsatz: Demokratie drückt sich auch in der aktiven Mitgestaltung der Zivilgesellschaft aus – so können auch Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft an demokratischen Prozessen in Deutschland teilhaben.

Was mir an Demokratie wichtig ist: An Demokratie ist mir wichtig, dass alle Menschen die Gesellschaft, in der sie leben, mitgestalten können. Diese Mitgestaltung kann sich meiner Meinung nach auch in anderen Formen als der Meinungsäußerung durch Wahl zeigen. Demokratie leben heißt für mich auch, sich für persönlich relevante Themen zu engagieren, in Vereinen aktiv zu sein oder (friedliche!) Proteste zu unterstützen.

Was bringe ich an Erfahrungen mit: Partizipation und Engagement in der Zivilgesellschaft sind mir wichtig. Daher bin ich schon selbst seit jungen Jahren in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich aktiv gewesen – zum Beispiel im Jugendbeirat meiner Heimatstadt oder in der Flüchtlingshilfe.

Was ich mir von der Jungen Akademie erwarte: Von der Jungen Akademie erwarte ich mir einen regen Austausch mit anderen engagierten, jungen Menschen mit buntgemischten Hintergründen und Interessensgebieten.