Mittwoch
18
Mai
2022
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main, 18.00 – 20.00 Uhr
DIE FRANKFURTER PAULSKIRCHE
AUFBRUCH IN DIE DEMOKRATIE
Diskussion
Die Frankfurter Paulskirche, Wiege der deutschen Demokratie und Sitz der ersten Nationalversammlung 1848, soll erneuert und um ein Haus der Demokratie ergänzt werden. Die Planungen sehen vor, dass hier ein moderner Erinnerungsraum entsteht: „ein authentischer Ort, der an Revolution, Parlamentarismus und Grundrechte nicht nur museal erinnert, sondern zu einem Erlebnisort wird, der Wissen, Bildung und Debatte verbindet“. So formulierte es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 2019 in einer vielbeachteten Rede. Unterdessen hat das Projekt Fahrt aufgenommen und in den Medien wird über die künftige Gestaltung der Paulskirche stark diskutiert. Wie soll die Paulskirche als symbolträchtiger Erinnerungsort der deutschen Demokratiegeschichte im 21. Jahrhundert neu inszeniert werden? Und für wen? Wie kann also das Sprechen über Demokratie die Gesellschaft heute mit ihren vielfältigen Bezügen und Milieus einbeziehen? Am 18. Mai 1848 kamen erstmals 585 Abgeordnete in der Frankfurter Paulskirche zur Nationalversammlung zusammen, um eine freiheitliche Verfassung zu beschließen und eine nationale Regierung zu wählen. 174 Jahre danach möchten wir Sie herzlich dazu einladen, dieses wichtige Zukunftsprojekt mit sachkundigen Vertreter*innen der Frankfurter Stadtgesellschaft zu diskutieren. Um einer Vielfalt an Perspektiven Raum zu geben, gliedert sich die Veranstaltung in zwei Podiumsrunden. Das erste Podium fragt nach der Bedeutung der deutschen Revolution 1848, das zweite bespricht zeitgemäße Formen der Demokratievermittlung. Im Anschluss an jedes der Podien erhält das Publikum die Gelegenheit, sich an der Debatte zu beteiligen.
 

 

Anmeldung erforderlich
Eintritt frei
Im Haus gilt weiterhin Maskenpflicht!

Einführung:
Esther Gebhardt, Frankfurter Kulturforum der Sozialdemokratie e.V., ehemalige Vorsitzende des Evangelischen Regionalverbands
 
1. Podium:  Die Paulskirche als Erinnerungsort der deutschen Demokratiegeschichte
David Dilmaghani, Frankfurter Kulturforum der Sozialdemokratie e.V., Kultur- und Wissenschaftsdezernat der Stadt Frankfurt
Dr. Dorothee Linnemann, Historisches Museum Frankfurt
Matthias Trautsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
 
2. Podium: Demokratievermittlung lebendig und gegenwartsorientiert
Dominik Herold, „mehr als wählen“ e.V., Netzwerk Paulskirche
Dr. Paula Macedo Weiß, LL.M, Netzwerk Paulskirche
Nikola Poitzmann, Projekt „Gewaltprävention und Demokratielernen“ des Hessischen Kultusministeriums
 
Moderation:
Dr. Margrit Frölich
 
Kooperation:
Frankfurter Kulturforum der Sozialdemokratie e.V. 
 

 
Evangelische Akademie Frankfurt

Anmeldung

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Veranstaltungsort