Vortrag und Diskussion
Unter gesellschaftspolitisch „links“ eingestellten Menschen ist es umstritten, ob die Nation ein Relikt vergangener Zeiten und einen verhängnisvollen Irrweg darstellt oder ob Staat und Nation zukunftsträchtige Erfolgsmodelle sind. Der Politikanalytiker Michael Bröning plädiert in seinem aktuellen Buch „Lob der Nation – Weshalb wir den Nationalstaat nicht den Rechtspopulisten überlassen dürfen“ für ein „linkes Lob der Nation“. Braucht Europa mehr Nationalismus? Sollte die Linke und insbesondere die europäische Sozialdemokratie dieses gerade bei der Bevölkerung noch stark verankerte Bedürfnis nach nationaler Identität nicht stärker berücksichtigen – auch um einer drohenden Entfremdung zwischen politischen Eliten und Basis entgegenzuwirken, was sich letztlich auch positiv für die Akzeptanz des europäischen Projekts auswirken könnte? Diese und andere Fragen werden Dr. Michael Bröning, Friedrich-Ebert-Stiftung, und Prof. Dr. Gesine Schwan, überzeugte Europäerin, prominente SPD-Politikerin und ebenso renommierte Politikwissenschaftlerin, diskutieren.
Eintritt frei
Referierende:
Dr. Michael Bröning, Friedrich-Ebert-Stiftung
Prof. Dr. Gesine Schwan, SPD
Leitung
Dr. Martin Gräfe, Friedrich-Ebert-Stiftung
Dr. Eberhard Pausch, Evangelische Akademie Frankfurt
Mitveranstalter:
Friedrich-Ebert-Stiftung

Anmeldung
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