Donnerstag
17
März
2022
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main, 19.00 – 21.00 Uhr
RECHT UND UNRECHT
DIE FRANKFURTER ZIVILJUSTIZ 1933–1945
Diskussion
Die deutsche Justiz hat in der Zeit des Nationalsozialismus versagt. Die meisten Richter stellten sich in den Dienst des NS-Regimes. Wie sahen konkret die damaligen zivilrechtlichen Entscheidungen in Frankfurt aus? Handelten hier „willige Vollstrecker oder standhafte Richter“? Zu diesem Thema haben die Frankfurter Richter Georg D. Falk und Ulrich Stump mit weiteren Kollegen eine eindrucksvolle Studie vorgelegt. Anhand von 2.800 Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main untersuchten sie die Zivilrechtsprechung in der Zeit des NS. Sie fanden Unrechtsurteile, aber auch mutige Entscheidungen. Eine Auswahl von Fallgeschichten, die einen Eindruck von den ausgetragenen Konflikten vermitteln, präsentieren die beiden Autoren im Rahmen der Veranstaltung.
 
Anmeldung erforderlich
Eintritt frei

Leitung:
Dr. Margrit Frölich
 
Referierende:
Dr. iur. h.c. Georg D. Falk, Richter am Staatsgerichtshof des Landes Hessen, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt a.D.
Dr. iur. Ulrich Stump, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt a.D.
 
Förderer:
Bundeszentrale für politische Bildung

 

 

 

 

 

 
 
 
 
Evangelische Akademie Frankfurt

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Veranstaltungsort