Tillich-Lectures 2019
Demokratien garantieren ihren Bürgern die Freiheit zur Religion wie zur Religionslosigkeit. Angesichts weltweiter religiöser Konflikte halten manche aber Freiheit und Religion für unvereinbar und votieren für eine Freiheit von Religion. Glaubende dagegen sind überzeugt, dass sich Freiheit erst in Religion wahrhaft entfaltet. Zudem stehen verschiedene Freiheitsbegriffe aktuell selbst in der Kritik (z.B. Neoliberalismus).
Wie also ist da Verhältnis von Religion und Freiheit präzise beschaffen: Stehen sie unverbunden nebeneinander? Setzt eine die andere voraus - oder beide einander wechselseitig? Sind es unvereinbare Größen? Zwei ausgewiesene Expert/innen aus Philosophie bzw. Theologie bieten Impulse zur Diskussion.
Leitung:
Prof. Dr. Heiko Schulz
Dr. Thorsten Latzel
Referierende:
Prof. Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt, Systematische Theologie/Institut für Ethik, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
"Symbol und Freiheit - Überlegungen im Anschluss an Ernst Cassirer und Paul Tillich"
Prof. Dr. Martin Seel, Theoretische und Praktische Philosophie, Ästhetik/
Institut für Philosophie, Goethe-Universität Frankfurt
"Religiöse und säkulare Konzeptionen der Freiheit"
Mitveranstalter:
Fachbereich Evangelische Theologie,
Goethe-Universität Frankfurt
Förderer:
Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt
Anmeldung
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