Filmreihe
Die Etablierung von populistischen Parteien in den Parlamenten sowie das Erstarken autoritärer und demokratiefeindlicher Bewegungen wecken gerade in Deutschland die Erinnerung an den schon einmal erfolgten Verlust der ersten Demokratie, der Weimarer Republik. Doch wie zeichnetensich die politischen Unruhejahre im Kinoder Weimarer Republik ab? War Weimar tatsachlich, zumindest im Film, so instabil, wie es im Nachhinein den Anschein hat? Oder gab es zumindest im Kino nicht auch die Vision einer stabilen Demokratie und des Aufbruchs wider den Nationalismus, für ein freiheitliches Europa?
Der müde Tod
Regie: Fritz Lang (1921, 98 Min.)
Klavierbegleitung: Uwe Oberg
Einführung & Filmgespräch: Alfons Arns, Filmhistoriker, Frankfurt am Main
Die romantisch-tragische Geschichte einer jungen Frau, die den Ehemann vom Tod zurückfordert. Lang rezipiert in diesem Film auch das traumatische Erlebnis des Ersten Weltkrieges, das den Tod „müde“ gemacht habe.
Kosten:
8 Euro / erm. 6 Euro, Frankfurt-Pass-Inhaber 4 Euro
Leitung:
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
Natascha Gikas, Deutsches Filminstitut
Dr. Daniela Kalscheuer, Katholische Akademie Rabanus Maurus
Mitveranstalter:
Deutsches Filminstitut und Filmmuseum
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Förderer:
Bundeszentrale für politische Bildung (beantragt)
Veranstaltungsort