Filmreihe
Die Etablierung von populistischen Parteien in den Parlamenten sowie das Erstarken autoritärer und demokratiefeindlicher Bewegungen wecken gerade in Deutschland die Erinnerung an den schon einmal erfolgten Verlust der ersten Demokratie, der Weimarer Republik. Doch wie zeichnetensich die politischen Unruhejahre im Kinoder Weimarer Republik ab? War Weimar tatsachlich, zumindest im Film, so instabil, wie es im Nachhinein den Anschein hat? Oder gab es zumindest im Kino nicht auch die Vision einer stabilen Demokratie und des Aufbruchs wider den Nationalismus, für ein freiheitliches Europa?
Brüder
Regie: Werner Hochbaum (1929, 76 Min.)
mit Klavierbegleitung
Einführung & Filmgespräch: Annika Haupts, Deutsche Kinemathek, Berlin
Im Jahr 1929 als Koproduktion der Hafenarbeitergewerkschaft mit der SPD realisierter Film über den berühmten Generalstreik im Hamburger Hafen 1896/97. Anhand des Einzelschicksals eines engagierten Schauermannes wird von den Anfängen des Streiks, vom Zusammenbruch des Hafenbetriebes, aber auch von den die Lage zusätzlich verschärfenden Witterungsbedingungen des Winters erzählt.
Kosten:
8 Euro / erm. 6 Euro, Frankfurt-Pass-Inhaber 4 Euro
Leitung:
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
Natascha Gikas, Deutsches Filminstitut
Dr. Daniela Kalscheuer, Katholische Akademie Rabanus Maurus
Mitveranstalter:
Deutsches Filminstitut und Filmmuseum
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Förderer:
Bundeszentrale für politische Bildung (beantragt)
Veranstaltungsort