Filmreihe
Die Etablierung von populistischen Parteien in den Parlamenten sowie das Erstarken autoritärer und demokratiefeindlicher Bewegungen wecken gerade in Deutschland die Erinnerung an den schon einmal erfolgten Verlust der ersten Demokratie, der Weimarer Republik. Doch wie zeichnetensich die politischen Unruhejahre im Kinoder Weimarer Republik ab? War Weimar tatsachlich, zumindest im Film, so instabil, wie es im Nachhinein den Anschein hat? Oder gab es zumindest im Kino nicht auch die Vision einer stabilen Demokratie und des Aufbruchs wider den Nationalismus, für ein freiheitliches Europa?
Waterloo
Regie: Karl Grune (1929, 120 Min)
mit Klavierbegleitung
Einführung & Filmgespräch: Dr. Lars Krautschick, Filmwissenschaftler, München
Der Monumental-, Ausstattungs- und Kriegsfilm schildert in patriotisch-deutschnationaler Weise den Verlauf der titelgebenden Entscheidungsschlacht gegen Napoleon und die sich unmittelbar zuvor abspielenden Ereignisse. Für die Produktionsfirma Emelka indes geriet der Film zum finanziellen Fiasko.
Kosten:
8 Euro / erm. 6 Euro, Frankfurt-Pass-Inhaber 4 Euro
Leitung:
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
Natascha Gikas, Deutsches Filminstitut
Dr. Daniela Kalscheuer, Katholische Akademie Rabanus Maurus
Mitveranstalter:
Deutsches Filminstitut und Filmmuseum
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Förderer:
Bundeszentrale für politische Bildung (beantragt)
Veranstaltungsort