Junge Akademie - Auftaktveranstaltung
Die Auftaktveranstaltung der Jungen Akademie diente in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Außerdem gab es von verschiedenen ReferentInnen erste inhaltliche Impulse zum Thema Demokratie und Anregungen für die späteren Projektarbeiten.
Am Freitag gab es bereits nach einer Begrüßung durch Fr. Neuser, Hr. Münch und Hr. Feuchthofen und einer Kennlernrunde ein erstes Brainstorming zum Jahresthema Demokratie. Am Abend stellte Wolfgang Gründinger seine Thesen zu mehr Demokratie (Bsp. Kinderwahlrecht) vor. Auf seinen Vortrag folgte eine angeregte Diskussion, die sich bis in den Ausklang des Abends zog.
Am Samstag fanden nach der Andacht in der Kapelle World-Cafés zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt (Bsp. Europa). An den Tischen diskutierten die Teilnehmenden mit ca. fünf anderen Personen die Fragen, was am jeweiligen Thema interessant ist, wo es Probleme gibt und was geändert werden müsste. In den Runden entstanden Wandzeitungen, die anschließend der Gruppe vorgestellt wurden. Aus diesen Wandzeitungen entwickelten sich erste Projektideen, die vor einem gemeinsamen Abendessen den Mentorinnen und Mentoren präsentiert werden sollten.
Am Abend hielt Prof. Dr. Gerhard Robbers seinen Vortrag „Demokratie in Europa: Staaten vor neuen Herausforderungen“. Wie am Vorabend ergab sich auch hiernach eine angeregte Diskussion. Gegenstand der Diskussion war vor allem die aufsteigende Rechte in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland, sowie Populismus, Europaskepsis und das Brexitvotum.
Während des gemütlichen Ausklangs des Abends zeigte sich, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit dem Verlauf des zweiten Tages nicht ganz glücklich waren. Einige setzten sich deshalb am späten Abend mit Hanna Neuser und Thorsten Latzel zusammen, um Verbesserungsvorschläge für den weiteren Verlauf des Wochenendes zu liefern.
Ausgehend davon erfolgte am Sonntag eine grobe Einteilung in die Projektgruppen. Hierzu wurden einzelne Projektideen, die sich aus den beiden Vortagen ergaben, vorgestellt und die Teilnehmenden ordneten sich entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten zu. So entstanden am Ende des Auftakts fünf Gruppen mit verschiedenen Projektideen. Darunter: Die „Kinderuni“, der „Bürgerladen“, „Geschichten einen diese Welt“, gemeinsames Anschauen der Satiresendung „Die Anstalt“ mit anschließender Diskussion sowie ein „Escape-Room“ zum Thema Demokratie. Die Gruppen hatten zum Ende der Veranstaltung den Auftrag, sich zu konstituieren und die noch eher offenen Ideen zu konkretisieren, sodass umsetzbare Projekte daraus werden können.
Für den weiteren Verlauf des Stipendiums sind drei Abendveranstaltungen geplant, in denen die Teilnehmenden von interessanten ReferentInnen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen weitere Anregungen für ihre Projekte erhalten. Bis zur Sommerakademie im August soll selbstständig weiter an den Projekten gearbeitet werden.