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Brexit und die Folgen
Wirtschaftspolitisches Forum

Evangelische Akademie Frankfurt
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Ein dreiviertel Jahr vor dem angekündigten Brexit beschäftigte sich das wirtschaftspolitische Forum der Evangelischen Akademie am 25. Juni 2018 mit den ökonomischen und politischen Auswirkungen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union. Worauf müssen wir uns in ökonomischer, währungspolitischer und sozialer Hinsicht einstellen? Wie wird sich der Brexit auf die Freizügigkeit in Europa auswirken sowie auf Arbeitsplätze beiderseits des Ärmelkanals? Diese Fragen standen im Zentrum des mit vorzüglichen Referent/innen besetzten Podiums. Ausgangspunkt der Diskussion war die europäische Dimension des Brexit. Gleichermaßen wurden die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen auf Frankfurt – als Finanzstandort – und die Rhein-Main Region thematisiert. Die Brisanz des Themas spiegelte sich nicht zuletzt auch in dem immensen Publikumsinteresse. Obwohl die Veranstaltung am ersten Tag der hessischen Schulferien stattfand, füllte eine riesige Anzahl an Teilnehmenden den Großen Saal der Evangelischen Akademie. Der in London lebende Historiker und Journalist Thomas Kielinger hielt den Eingangsvortrag über die Zukunft Großbritanniens und der EU. Darin beleuchtete er die Hintergründe, die zu dem überraschenden Brexit-Votum am 23. Juni 2016 geführt hatten, und reflektierte über die derzeitige politische Situation sowohl im Hinblick auf die Verhandlungen zum Brexit mit der EU, als auch innerhalb der britischen Gesellschaft. Er stellte einige Prognosen über die weitere Entwicklung und deren Implikationen für die Regierung von Theresa May an. Auf dem Podium, das von der HR-Journalistin Franka Welz moderiert wurde, diskutierten die zu Europafragen ausgewiesene Politikwissenschaftlerin Michele Knodt, die an der TU Darmstadt den Jean Monnet Lehrstuhl innehat, der Vorsitzende der Deutsch-Britischen Gesellschaft Nicholas Jefcoat, der in Frankfurt als Finanzberater tätig ist, sowie der Brexit-Experte Johannes Schäfer von der Wirtschaftsförderung der Stadt Frankfurt und der aus Berlin angereiste stellvertretende Botschafter Großbritanniens Robbie Bullock. Am Ende der Veranstaltung war deutlich, dass der für Ende März angekündigte Brexit so massive und noch nicht voll abzusehende Auswirkungen auf die Zukunft Europas und Großbritanniens haben wird, dass das Thema Brexit und die Folgen ausgiebigen Gesprächsstoff für nachfolgende Veranstaltungen bieten wird.