P wie Protest
Formen des Widertands
Erstmalig haben wir den neu entstandenen „Raum für Veränderung“ – das alte Foyer der Stadtakademie Römer 9 gegenüber des heutigen Akademieeingangs – mit einem Angebot bespielt. Pünktlich zum Aufbau waren die Renovierungsarbeiten fertig und neue Lichttechnik eingebaut. Die Ausstellung „P wie Protest” des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften in Leipzig macht antikoloniale, antirassistische, feministische sowie Kämpfe der Behindertenbewegung und Kämpfe der Arbeit sichtbar und lädt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Protest“ ein. Neben den Illustrationen und Begleittexten der Ausstellung wurden mit Unterstützung einer Teamerin interaktive Ausstellungselement entwickelt, um Menschen, die die Ausstellung besuchen, ins Nachdenken über ihr eigenes Protest-Erleben zu bringen. Für diesen Anlass ließen wir sechs sog. Demokratiesäulen anfertigen mit deren Hilfe Abstimmungsverhalten in Gruppen sichtbar gemacht werden kann. Diese Demokratiesäulen werden wir auch zukünftig vielfältig in unseren Workshops mit Jugendlichen einsetzen können. Außerdem wurden die im Jahr 2020 entstandenen #BlackLivesMatter- Videos auf einem großen Bildschirm in der Ausstellung gezeigt und damit regionale Gesichter einer großen Protestbewegung im Rhein-Main-Gebiet vorgestellt.
Teamerinnen des Jugendbildungsteams konzipierten einen Workshop zur Ausstellung, den sie mit einer Schulklasse am 2. Juli durchführten. Außerdem fanden am 8.-10. Juli begleitend zur Ausstellung Projekttage mit Jugendlichen verschiedener Schulen bei uns im Haus statt, die sich angeleitet von Stina Kjellgren mit gesellschaftlicher Veränderung und der Rolle des Protests für gesellschaftlichen Wandel auseinandersetzten. Die Ausstellung war an zwei Wochenenden jeweils nachmittags für die Öffentlichkeit zugänglich.
Wir bedanken uns herzlich für die Förderung durch die Honorare für Teamerinnen gezahlt und die Demokratiesäulen angefertigt werden konnten.