Donnerstag
28
August
2025
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main, 19.00 – 21.00 Uhr
Albert Schweitzers Schatten
Ein „protestantischer Heiliger“ kritisch gewürdigt
Vortrag und Diskussion
Das Wirken von Albert Schweitzer (1875–1965) findet bis heute nicht nur eine enorme Resonanz, sondern wirft auch einen weiten Schatten. Im Nachkriegsdeutschland entstand ein regelrechter Hype um den Arzt, Theologen, Philosophen, Musiker und Friedensnobelpreisträger. Im Albert-Schweitzer Jahr 2025 erscheint er als Symbolfigur für humanitäres und friedensstiftendes Engagement – im Protestantismus hat er quasi den Status eines Heiligen. Doch wie kann eine kritische Würdigung des Wirkens und der Wirkung von Schweitzer gelingen? Wie gehen wir heute mit den Schattenseiten Schweitzers um?
Diesen Fragen widmet sich dieser Vortrags- und Diskussionsabend. Die Journalistin und Autorin Dr. Caroline Fetscher stellt dazu Einsichten ihrer Studie Tröstliche Tropen (2023) vor. Darin setzt sie sich mit Schweitzers Vermächtnis auseinander: Gibt es bei ihm rassistische und paternalistische Seiten? Was ist die Funktion des „Mythos Albert Schweitzer“ nach 1945 in der bundesdeutschen Gesellschaft? In einer anschließenden Podiumsdiskussion wollen wir Schweitzers Bedeutung für die Gegenwart reflektieren und diskutieren, inwiefern seine Ideen und sein Handeln heute noch Vorbildcharakter haben.
Das Wirken von Albert Schweitzer (1875–1965) findet bis heute nicht nur eine enorme Resonanz, sondern wirft auch einen weiten Schatten. Im Nachkriegsdeutschland entstand ein regelrechter Hype um den Arzt, Theologen, Philosophen, Musiker und Friedensnobelpreisträger. Im Albert-Schweitzer Jahr 2025 erscheint er als Symbolfigur für humanitäres und friedensstiftendes Engagement – im Protestantismus hat er quasi den Status eines Heiligen. Doch wie kann eine kritische Würdigung des Wirkens und der Wirkung von Schweitzer gelingen? Wie gehen wir heute mit den Schattenseiten Schweitzers um?
Diesen Fragen widmet sich dieser Vortrags- und Diskussionsabend. Die Journalistin und Autorin Dr. Caroline Fetscher stellt dazu Einsichten ihrer Studie Tröstliche Tropen (2023) vor. Darin setzt sie sich mit Schweitzers Vermächtnis auseinander: Gibt es bei ihm rassistische und paternalistische Seiten? Was ist die Funktion des „Mythos Albert Schweitzer“ nach 1945 in der bundesdeutschen Gesellschaft? In einer anschließenden Podiumsdiskussion wollen wir Schweitzers Bedeutung für die Gegenwart reflektieren und diskutieren, inwiefern seine Ideen und sein Handeln heute noch Vorbildcharakter haben.
Teilnahme kostenfrei
Referierende:
Björn Blumenhagen, stud. theol., Netzwerk Decolonize Theology, Hamburg
Dr. Caroline Fetscher, Autorin und Journalistin, Berlin
Dr. Roland Wolf, Vorsitzender des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V., Worms
Björn Blumenhagen, stud. theol., Netzwerk Decolonize Theology, Hamburg
Dr. Caroline Fetscher, Autorin und Journalistin, Berlin
Dr. Roland Wolf, Vorsitzender des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V., Worms
Moderation:
Dr. Helge Bezold, Studienleiter, Evangelische Akademie Frankfurt
Dr. Gunter Volz, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung beim Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach
Leitung:
Dr. Helge Bezold, Studienleiter, Evangelische Akademie Frankfurt
Kooperation:
Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach
Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach
Förderer:
Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum, Offenbach

Anmeldung
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