Montag
28
Oktober
2024
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main, 19.00 – 21.00 Uhr
ANTISEMITISMUS UND POSTKOLONIALISMUS
EINE GEFÄHRLICHE NÄHE
Vorträge, Analysen, Gespräche
Was ist Antisemitismus, und wie zeigt er sich gegenwärtig? Das Massaker der Hamas an Jüdinnen und Juden am 7. Oktober 2023 hat die Welt erschüttert. In Deutschland hat der Anschlag zugleich wie ein Katalysator gewirkt: Antisemitische Übergriffe haben seither drastisch zugenommen. Gleichzeitig wird vehement darüber diskutiert, wie Antisemitismus zu definieren sei und wo die Grenzen der Meinungsfreiheit verlaufen.
Antisemitismus wird in allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar. Angesichts seiner gegenwärtigen Auswüchse beleuchten wir Antisemitismus in dieser Veranstaltungsreihe in seinen zahlreichen Facetten. Eingeladen sind Fachleute, die aus Perspektive der Geschichte, christlichen Theologie, Islamwissenschaft sowie Kultur- und Medienwissenschaft den Blick auf antisemitische Narrative, Feindbilder und Haltungen schärfen.
Im Fokus steht dabei die Verwobenheit der deutschen Geschichte mit ihrer spezifischen Ausprägung des Hasses auf Jüdinnen und Juden sowie die Frage nach den christlichen Signaturen des Antisemitismus, die auch in säkularen Bereichen der heutigen Gesellschaft fortwirken. Weiterhin geht es um Antisemitismus im Kontext des Islam, um das Verhältnis von Antisemitismus und Postkolonialismus und schließlich um die Frage nach der Macht der Bilder zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus, die nach dem 7. Oktober eine neue Dimension angenommen hat.
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
Anmeldung erforderlich
Referierende:
PD Dr. Ingo Elbe, Privatdozent für Praktische Philosophie, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
apl. Prof. Dr. Monika Albrecht, Projektmitarbeiterin, Universität Vechta
Leitung:
Dr. Margrit Frölich
Dr. Annegreth Schilling
Förderer:
Kulturamt der Stadt Frankfurt
apl. Prof. Dr. Monika Albrecht, Projektmitarbeiterin, Universität Vechta
Leitung:
Dr. Margrit Frölich
Dr. Annegreth Schilling
Förderer:
Kulturamt der Stadt Frankfurt

Veranstaltungsort