Die Corona-Pandemie stellt die Entwicklungszusammenarbeit vor Herausforderungen gigantischen Ausmaßes. Viele Länder verfügen über ein schwaches Gesundheitssystem und sind schlecht auf die Krise vorbereitet. Massive wirtschaftliche Schäden und Finanznot drohen. Verschärfte Armut und Hungersnot sind die unmittelbaren Folgen. Mit ihren Sofortprogrammen bemüht sich das BMZ mit seinen Partnern, ebenso wie die EU und die globale Entwicklungspolitik, das Schlimmste abzuwenden. Die Kirchen mit ihren Hilfswerken und weltweiten Partnerkirchen beteiligen sich ebenfalls an der Eindämmung der akuten Notlagen. Auch die Wirtschaft ist gefordert, sich an der gemeinsamen Anstrengung zu beteiligen. Das Ziel der geplanten Tagung besteht darin, mit Entscheidungsträgern und Akteuren aus unterschiedlichen Sektoren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, mit Repräsentanten aus Wirtschaft, Kirche und NGOs eine erste Zwischenbilanz zu ziehen, welche unmittelbar spürbaren Verbesserungen durch die 2020 lancierten Sofortmaßnahmen erzielt werden konnten, um davon ausgehend die wesentlichen Handlungsbedarfe zu identifizieren und darüber zu beraten, welche tragfähigen Rettungsmaßnahmen zur globalen Bekämpfung des Virus und seiner verheerenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen notwendig sind.
Anmeldung erforderlich
Leitung:
Dr. Margrit Frölich
Pfr. Helmut Törner-Roos, Kirchlicher Entwicklungsdienst
Zentrum Ökumene der EKHN und der EKKW
Referenten (Freitag):
Prof. Dr. Imme Scholz, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Bonn
Sabine Wilke, CARE, Bonn
Dieter Müller, medico international
Helle Dossing, Brot für die Welt
Pfr. Dr. Johny Thonipara, Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW
Jens von Roda-Pulkowski, KfW Entwicklungsbank
Referenten (Samstag):
Prof. Dr. Stefan Klonner, Südasien-Institut der Universität Heidelberg
Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Bernd Ludermann, Chefredakteur Welt-Sichten
Moderation: Dr. Margrit Frölich
Kooperation:
Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW
Förderer:
Engagement Global