Dienstag
20
Mai
2025
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main, 18.00 – 20.15 Uhr
Asche und Diamant (OmU)
Kriegsende 1945 – Anfang einer neuen Ordnung?
Filmvorführung und Gespräch
Das Kriegsende 1945 und der Zusammenbruch des NS-Regimes bedeutete – je nach Betrachtungswinkel – Befreiung, Sieg oder Niederlage. Verbanden sich hiermit gerade auch in Deutschland neue Hoffnungen, so suchten parallel dazu noch immer Hunderttausende „Displaced Persons“ nach ihren Angehörigen. Außerdem bahnte sich schon in den ersten Friedenstagen der Ost-West-Konflikt seinen Weg. 80 Jahre nach Kriegsende folgen wir den filmischen Spuren, die Kriegsgewinnler, Verlierer und Sieger hinterließen.
Über den Film „Popiól i diament“
(dt. „Asche und Diamant“, Polen 1958, R: Andrzej Wajda, 108 Minuten, OmU):
„Asche und Diamant“ ist – unter Beteiligung des Autors – eine Adaption des gleichnamigen Romans von Jerzy Andrzejewski. Der Film spielt in einer kleinen Provinzstadt an zwei Tagen des Jahres 1945, dem 8. und 9. Mai, also dem Tag der deutschen Kapitulation. Polen ist befreit, aber keineswegs befriedet, im Gegenteil: Der Konflikt zwischen der Polnischen Heimatarmee (AK), also der nationalistischen Widerstandsorganisation, und den Kommunisten ist im vollen Gange. Exemplifiziert wird diese Auseinandersetzung an zwei Personen: einem jungen Untergrundkämpfer und dem neuen Bezirkssekretär, welchen die AK ermorden will. „Asche und Diamant“ entwirft aus der Perspektive von 1945 ein düsteres, wenig hoffnungsvolles Bild der polnischen Nachkriegsgesellschaft. Eindrucksvoll zeichnet der Film die Ausweglosigkeit seines jungen, vom Krieg gezeichneten Helden in einer Umgebung, in der guter Wille, Opportunismus und Zynismus sich die Waage halten.
(dt. „Asche und Diamant“, Polen 1958, R: Andrzej Wajda, 108 Minuten, OmU):
„Asche und Diamant“ ist – unter Beteiligung des Autors – eine Adaption des gleichnamigen Romans von Jerzy Andrzejewski. Der Film spielt in einer kleinen Provinzstadt an zwei Tagen des Jahres 1945, dem 8. und 9. Mai, also dem Tag der deutschen Kapitulation. Polen ist befreit, aber keineswegs befriedet, im Gegenteil: Der Konflikt zwischen der Polnischen Heimatarmee (AK), also der nationalistischen Widerstandsorganisation, und den Kommunisten ist im vollen Gange. Exemplifiziert wird diese Auseinandersetzung an zwei Personen: einem jungen Untergrundkämpfer und dem neuen Bezirkssekretär, welchen die AK ermorden will. „Asche und Diamant“ entwirft aus der Perspektive von 1945 ein düsteres, wenig hoffnungsvolles Bild der polnischen Nachkriegsgesellschaft. Eindrucksvoll zeichnet der Film die Ausweglosigkeit seines jungen, vom Krieg gezeichneten Helden in einer Umgebung, in der guter Wille, Opportunismus und Zynismus sich die Waage halten.
Das weitere Programm der Filmreihe:
Di, 6. Mai 2025, 17.30–21.00 Uhr:
„Ich war neunzehn“ (DDR 1968), R: Konrad Wolf, 119 Minuten
Di, 13. Mai 2025, 18.00–21.00 Uhr:
„The Search“ (dt. „Die Gezeichneten“, USA/Schweiz 1948), R: Fred Zinnemann, 104 Minuten
Di, 27. Mai 2025, 18.00–21.00 Uhr:
„A Foreign Affair“ (dt. „Eine auswärtige Affäre“, USA 1948), R: Billy Wilder, 116 Minuten
Di, 6. Mai 2025, 17.30–21.00 Uhr:
„Ich war neunzehn“ (DDR 1968), R: Konrad Wolf, 119 Minuten
Di, 13. Mai 2025, 18.00–21.00 Uhr:
„The Search“ (dt. „Die Gezeichneten“, USA/Schweiz 1948), R: Fred Zinnemann, 104 Minuten
Di, 27. Mai 2025, 18.00–21.00 Uhr:
„A Foreign Affair“ (dt. „Eine auswärtige Affäre“, USA 1948), R: Billy Wilder, 116 Minuten
Anmeldeschluss: Montag, 19. Mai, 12 Uhr
Bei Anmeldung reservieren wir Ihnen eine Eintrittskarte.
Bitte beachten Sie, dass reservierte Karten bis spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen!
Bei Anmeldung reservieren wir Ihnen eine Eintrittskarte.
Bitte beachten Sie, dass reservierte Karten bis spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen!
Sie können Tickets auch direkt über das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum DFF buchen: www.dff.film/kino
Kosten:
9 Euro, ermäßigt 7 Euro
Referent:
Dr. Matthias Schwartz, Stellvertretender Direktor Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Leitung:
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
Natascha Gikas, DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Dr. Daniela Kalscheuer, Katholische Akademie Rabanus Maurus
Natascha Gikas, DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Dr. Daniela Kalscheuer, Katholische Akademie Rabanus Maurus
Kooperation:
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Katholische Akademie Rabanus Maurus

Anmeldung
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