Diskussion
Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ist mit dem in letzter Minute beschlossenen Rahmenabkommen über die künftigen Beziehungen nun endgültig vollzogen. Damit scheidet das Vereinigte Königreich aus dem europäischen Binnenmarkt und der Zollunion aus. Angesichts der schwierigen Vorgeschichte ist zu erwarten, dass die Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen den beiden Partnern auch künftig nicht konfliktfrei sein wird.
Derzeit wird die Diskussion um die Folgen des Brexit von der Corona-Pandemie überlagert. Der Streit zwischen der EU und Großbritannien um den Impfstoff bietet einen ersten Vorgeschmack auf das Spannungsverhältnis zwischen dem Vereinten Königreich und der EU.
Der Abschwung der Wirtschaft durch die Pandemie verschärft die Sorge um die zusätzlichen wirtschaftlichen und politischen Folgen des Brexit. Welche Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden, um die Beziehungen zwischen dem Vereinten Königreich und der EU sinnvoll zu gestalten und Folgeschäden abzuwenden? Welche Auswirkungen wird der Brexit auf das innere Gefüge der europäischen Staatengemeinschaft haben? Wie wird sich das politische und kulturelle Verhältnis zwischen Großbritannien und Europa künftig entwickeln und wie kann einer Entfremdung beider Seiten entgegengewirkt werden? Darüber diskutieren wir mit den nachfolgenden Referent*innen.
Mitwirkende:
Jochen Buchsteiner, Politischer Korrespondent der F.A.Z., London
Jeannine Budelmann, Unternehmerin (Budelmann Elektronik), stellv. Vorsitzende Wirtschaftsjunioren Deutschland
Prof. Dr. Claudia Wiesner, Jean Monnet Chair, Hochschule Fulda
Moderation:
Christian Preiser, Wirtschaftsjournalist Frankfurt am Main
Leitung:
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt,
Achim Güssgen-Ackva, Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Kooperation:
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
