Donnerstag
23
März
2023
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main, 19.00 – 21.00 Uhr
DER PROTESTANTISMUS UND DIE PAULSKIRCHE
FREIHEIT, DEMOKRATIE, NATION
Vorträge und Diskussion
Der 175. Jahrestag der ersten deutschen Nationalversammlung, die am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche zusammentrat, steht bevor. Wie ist es zu erklären, dass die lutherische Kirche in Frankfurt sich schnell entschied, den Abgeordneten der Nationalversammlung die Paulskirche als Versammlungsort zur Verfügung zu stellen? Warum sträubte die Kirchengemeinde sich wiederum in den 1920er-Jahren dagegen, dass die Reichsregierung in Berlin den Tag der Verfassung in der Paulskirche begehen und eine Aktfigur des 1925 verstorbenen Reichspräsidenten Friedrich Ebert an der Paulskirche anbringen wollte? Warum steht im Vertrag, den die evangelische Kirche 1953 mit der Stadt Frankfurt schloss, dass das Kreuz auf dem Gebäude erhalten werden muss? Ausgehend von historischen Betrachtungen untersucht die Veranstaltung exemplarisch anhand der Paulskirche das Verhältnis von Staat und Kirche und den Stellenwert von Freiheit und Demokratie für den Protestantismus heute.
 
 
Anmeldung erforderlich
Eintritt frei

Leitung:
Andrea Braunberger-Myers, St. Paulsgemeinde
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
 
Mitwirkende:
Jürgen Telschow, Frankfurt
Prof. Dr. Stefan Michels, Goethe-Universität, Evangelische Theologie, Fachgebiet Kirchengeschichte
 
Kooperation:
St. Paulsgemeinde
 
Förderer:
Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt

 
 
 
Evangelische Akademie Frankfurt

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Veranstaltungsort