Tillich-Lecture 2022
Naturkatastrophen und Autounfälle fordern Opfer, Kriege fordern Opfer – in diesen Tagen auf erschreckende Weise der Krieg in der Ukraine. Auch haben zu allen Zeiten Menschen aus religiösen Gründen Opfer gebracht: Zeit und Mühe, die Früchte des Feldes, geweihte Tiere und sogar Menschenopfer. Religion, Opfer und Gewalt sind in der Geschichte so eng miteinander verbunden, dass sie fast untrennbar scheinen: ein gordischer Knoten. Müssen Götter, musste auch der Gott, an den Christenmenschen glauben, Blut vergießen lassen, um besänftigt und versöhnt zu werden? Welche Rolle spielt hierbei der Kreuzestod Jesu?
Aus theologischer und philosophischer Perspektive diskutieren zu diesem Thema Prof. Dr. Gesche Linde (Universität Tübingen/Systematische Theologie) und Prof. Dr. Thomas Schmidt (Frankfurt am Main/Religionsphilosophie) unter der Moderation von Prof. Dr. Heiko Schulz (Frankfurt am Main/Systematische Theologie).
Anmeldung zur Präsenzveranstaltung: erbeten bis 17. Juni 2022
Referierende:
Prof. Dr. Gesche Linde, Professur für Systematische Theologie und Religionsphilosophie, Universität Rostock
Prof. Dr. Thomas M. Schmidt, Professur für Religionsphilosophie, Goethe-Universität Frankfurt
Leitung:
Dr. Eberhard Pausch
Prof. Dr. Heiko Schulz
Kooperation:
Fachbereich Evangelische Theologie der
Goethe-Universität Frankfurt
Forschungsverbund Dynamiken des Religiösen (https://dynamiken-des-religioesen.uni-frankfurt.de)
Förderer:
Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt

Anmeldung
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