Freitag
24
-
25
Januar
Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main, 15.30 – 12.30 Uhr
„Wenn wir uns vergeben, wird nichts mehr so sein, wie es war“ (Hannah Arendt)
Versöhnung und ihr Scheitern im Spielfilm
Ökumenische Expert/innentagung Theologie und Film
Im Vaterunser folgt auf die an Gott gerichtete Bitte um Vergebung das Versprechen: „Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“ Denn nur so scheint Versöhnung möglich: wenn der Betende Vergebung erhält und selbst vergeben kann, wenn beide Seiten miteinander neu anfangen wollen, miteinander weitermachen wollen und miteinander darum ringen. Filme zeigen immer wieder dieses Ringen, sie leben von Konflikten, Streit und Brüchen. Im Actionkino werden die Konflikte einfach gelöst, durch Gewalt und den Sieg über die andere Seite. In vielen Arthouse-Filmen versuchen die Figuren hingegen, sich mit dem Gegenüber ernsthaft zu beschäftigen – wie auch mit den eigenen Fehlern. Dabei erleben sie die intensivsten menschlichen Gefühle: Schmerz und Trauer, Nähe und Unterstützung, Scheitern und Hoffnung. Die verschiedenen Ebenen und Ergebnisse von Versöhnungsversuchen ordnen und vertiefen wir bei dieser Tagung. Gerade anhand der politischen und gesellschaftlichen Diskussionen tritt die Bedeutung des Themas immer stärker in den Vordergrund.
Auf persönliche Einladung
 
Kosten:
50 Euro (Studierenden und Doktorand/innen kann nach Vorlage eines gültigen Ausweises die Teilnahmegebühr erlassen werden)

Leitung:
Christian Engels, Leiter der Filmkulturellen Arbeit der EKD im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik
Dr. Margrit Frölich, Studienleiterin Evangelische Akademie Frankfurt
Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Katholische Akademie Rabanus Maurus
 
Kooperation:
Filmkulturelle Arbeit der EKD im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Evangelische Akademie Frankfurt

Veranstaltungsort