Im Jahr 1934 wurde das so genannte „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ erlassen. Es ermöglichte die Zwangssterilisation Behinderter, chronisch kranker und alkoholkranker Personen. Dieses Gesetz war ein wesentlicher Schritt in Richtung Euthanasie, und von der Euthanasie führte ein gerader Weg zum Holocaust.
Der Vortrag mit Aussprache ist Teil des Projekts „Graue Busse“, das seit 19.08.2017 zum Gedenken an die Opfer der „Euthanasie“-Verbrechen im Nationalsozialismus in Frankfurt am Main durchgeführt wird.
Referent:
Dr. med. Siegmund Drexler (Drogen- und Suchtbeauftragter der Landesärzteammer Hessen)
Leitung/Organisation (Titel, Vorname, Name, Institution):
Dr. Eberhard Pausch / Dr. Gunter Volz
Mitveranstalter/Veranstaltungspartner/Kooperationspartner:
Landesärztekammer Hessen
Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt

Veranstaltungsort:
Evangelische Akademie Frankfurt