„Der Mörder ist immer der Gärtner“ - und „Gott an allem Schuld“. In der Popularität von Krimis spiegelt sich eine Faszination des Bösen. Zugleich findet in Kriminalromanen und -filmen oft eine besondere Auseinandersetzung mit religiösen Fragen statt: nach dem Ursprung des Bösen, der Un-/Sinnigkeit von Leiden und danach, wie ein gerechter, liebender Gott soviel menschliche Bosheit zulassen kann. Die Tagung geht diesen Fragen auf besondere Weise nach, indem sie Preisträger des deutschen Krimipreises zu einem Dialog mit Theolog/innen einlädt. Lesungen und Diskurse bieten exemplarische Einblicke zu Fragen wie: Adams Apfel, Evas Erbe – Woher stammt das Böse? Welchen Beruf hat der liebe Gott – angesichts des Bösen? Strafe, Sühne, Sündenbock – wie bewältigt man das Böse?
Referierende:
Robert Hültner, Heinrich Steinfest, Matthias Wittekindt, u. a.
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt, u.a.

Veranstaltungsort: Deutsche Nationalbibliothek