Unsere Gesellschaft altert rasant. Knapp ein Viertel der Bevölkerung ist über 65 Jahre alt. Aus diesem Grunde rückt forschungsfundiertes Entwerfen immer stärker in den Fokus des öffentlich geförderten Bauens. Wie wollen wir im Alter wohnen? Was sind altersspezifische Bedürfnisse? Menschen möchten sich verbunden fühlen, nicht isoliert und einsam. Sie brauchen Kontakt, sie brauchen Autonomie und Selbstbestimmung sowie Möglichkeiten, mit körperlichen Einschränkungen umzugehen. Die Frage nach altersgerechten Wohn-, Pflege- und medizinischen Versorgungseinrichtungen gewinnt dadurch immer mehr an Bedeutung. Hierzu gehört insbesondere: Wie sollen die Einrichtungen zukünftig architektonisch gestaltet werden, um die psychosoziale Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen zu fördern? Die Fachtagung soll spannende, zukunftsweisende Antworten aus Forschung und Praxis an der Schnittstelle von Architektur, Psychologie und Medizin geben.