MITGLIEDERVERSAMMLUNG
2014
Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Evangelischen Akademie Frankfurt am 14. Mai, konnten die Förderer auf eine positive Bilanz blicken und über neue Förderprojekte entscheiden. Gefördert wurden im vergangenen Jahr das erfolgreiche Tehillim-Psalmen-Projekt des Interreligiösen Chores sowie die Ausstellung „Eurozone“.
2014 gehen die Fördergelder an den Studientag Erster Weltkrieg sowie erneut an den Interreligiösen Projektchor und sein nächstes Tehillim-Psalmen-Projekt. Weiterhin wird die Tagung zur neuen Kirchenmitgliedschaftsstudie vom 20. bis 21. Juni 2014 unterstützt.
Die Zahl der Mitglieder im vergangen Jahr stieg erfreulicher Weise an, zugleich freut sich der Verein auf weitere Fördermitglieder. Der Eintrag ins Vereinsregister und die Erteilung der Gemeinnützigkeit erfolgten im Oktober 2013.
Die nächste Mitgliederversammlung wird am 7. Mai 2015 stattfinden.
ERFOLGSGESCHICHTE TEHILLIM
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal im Dominikanerkloster, am 26. Mai 2014, als es hieß Tehillim – Psalmen im Dialog. Der Interreligiöse Chor Frankfurt der Evangelischen Akademie präsentierte Musik und theologische Auslegungen zu Psalm 115. Eine faszinierende und respektvolle jüdisch-christliche Begegnung unter der musikalischen Leitung von Kantorin Bettina Strübel und dem jüdischen Vorbeter Daniel Kempin.
Zwischen den Musikstücken legten die Frankfurter Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck und der Alttestamentler Prof. Dr. Martin Leuenberger aus Tübingen den Psalm in seiner jeweiligen jüdischen und christlichen Bedeutung und Tradition aus, moderiert von Dr. Thorsten Latzel.
Und die Erfolgsgeschichte geht weiter: ab 10. September startet das nächste Tehillim-Psalmen-Projekt, diesmal zu Psalm 130. Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen!
STUDIENTAG ERSTER WELTKRIEG
100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich die Evangelische Akademie auf einem Studientag am 10. Mai 2014 mit vielen Expert/innen, wie DDR-Friedensaktivist und VdK-Präsident Markus Meckel mit dem lange verdrängten, unbekannten Großen Krieg. Kirchenhistoriker Prof. Dr. Martin Greschat sprach über die Rolle des Christentums im Ersten Weltkrieg. Auch der Aspekt „Wie nehmen Kinder und Jugendliche den Ersten Weltkrieg wahr?“, spielte eine wichtige Rolle.
Nikolaus Nützel, nominiert für den Jugendliteraturpreis 2014, sprach über das Thema „Mein Opa, sein Holzbein und der Große Krieg. Was der Erste Weltkrieg mit uns zu tun hat.“ Aus kulturhistorischer Sicht analysierte PD Dr. Ernst Piper den Ersten Weltkrieg.
Die anregenden Diskussionen mit dem Publikum machten deutlich, warum die Katastrophe von 1914–1918 uns alle in Europa auch heute noch unmittelbar angeht.
Neubauheimat
Studientag im Gymnasium Riedberg, Frankfurt am Main. Wie können Neubausiedlungen zur "Neuen Heimat" werden und welchen Stellenwert hat "Heimat" im Zeitalter der Mobilität?
